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Messgerät im Test: Das GlucoMen® areo

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Vor ein paar Tagen bekam ich eine nette E-Mail mit der Frage, ob ich Interesse an einem Produkttest des neuen Blutzuckermessgerätes GlucoMen® areo hätte. Natürlich hatte ich – und nur 2 Tage später war es dann auch schon da. (Leider in der falschen Maßeinheit – ich messe ja in mmol/l, aber kein Problem.)

GlucoMen® areo

So verpackt kam es an

Lieferumfang:

Zum Messgerät werden die Batterien (2 x CR2032 Batterien) gleich mitgeliefert. Wenn man es online registriert, erhält man über den Service kostenlose Ersatz-Batterien, was ich super finde! Ich nehme an, sie werden eine ganze Weile halten. Das kann ich aber natürlich noch nicht beurteilen :)

Es sind 10 Teststreifen im Startpaket enthalten, eine Tasche zum Messgerät, eine Stechhilfe mit Lanzetten, ein Blutzucker-Tagebuch und natürlich eine Bedienungsanleitung.

Das war alles drin

Das war alles drin

Gerät-Rückseite mit Batterien

Gerät-Rückseite mit Batterien

Das Messgerät:

Eins vorab: Das Design des Messgerätes finde ich ziemlich gelungen. Es sieht modern aus und ich mag das schwarz. Aber das ist ja bekanntermaßen Geschmackssache. Das Display ist beleuchtet, die Zahlen sind sehr groß und damit auch für ältere Menschen gut erkennbar. Was ich auch schön finde, ist, dass hier weiße Zahlen auf schwarzem Untergrund gewählt wurden.

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Mein Wert 1 Stunde nach einer üppigen Pizza…

Alles ist sehr deutlich zu erkennen und selbsterklärend.

Die Uhrzeit ist bereits voreingestellt – genau, wie das Datum. Man kann also direkt loslegen. Im Speicher des Messgerätes kann man sich die Durchschnittswerte der letzten 1, 7, 14, 30, 60 oder 90 Tage anzeigen lassen. Zudem lässt sich einstellen, ob man bei einem selbst eingestellten Wert einen Hypo- oder Hyperalarm bekommen möchte. Außerdem können 3 Weckzeiten für geplante Blutzucker-Messungen festgelegt werden. Nach dem Messen ist es möglich, kleine Markierungssymbole zu setzen (vor der Mahlzeit, nach der Mahlzeit, Sport oder “allgemeine Zwecke” – was auch immer das sein soll).

Die Tasche:

Mir gefällt die mitgelieferte Tasche. Das Messgerät wird in eine fest montierte Kunststoffhalterung eingeklickt und kann schnell wieder entnommen werden. Direkt neben der Halterung hat man die Möglichkeit, seinen Namen, seine Adresse und die Telefonnummer zu notieren. Da hat mal jemand mitgedacht. Ob das jemand braucht, sei dahingestellt – ich finds interessant und hab es so auch noch nie irgendwo gesehen.

Auf der anderen Seite befinden sich 2 Laschen für die Teststreifendose und die Stechhilfe. Darunter ein kleines Fach mit Klett-Verschluss. Hier kann man entweder ein paar Ersatz-Lanzetten, ein Taschentuch zum Blut abwischen oder die alten, gebrauchten Teststreifen aufbewahren. Für viel mehr reicht der Platz leider nicht.

An der Außenseite gibt es eine Gürtel-Schlaufe und darüber noch eine kleine Schlaufe – z.B. zum Befestigen eines Schlüsselrings.

Die Stechhilfe:

Mein Geschmack ist sie, ehrlich gesagt, nicht. 1. Sie ist nicht schwarz, wie das Messgerät. Das passt optisch irgendwie nicht. 2. Sie hat Einzel-Lanzetten, die noch dazu für meinen Geschmack etwas zu dick sind. (Als Multiclix-Benutzerin ist das für mich einfach nicht akzeptabel und auch nicht praktikabel.) Außerdem wirkt sie irgendwie “klapprig” und nicht so wertig, wie das Messgerät und die Tasche.

Auf Stufe 3 (mein Standard beim Multiclix) habe ich zum ersten Mal seit Jahren eine ziemlich schmerzhafte Blutentnahme erlebt. Allerdings wurde die so gewonnene Blutmenge auch benötigt, um den Teststreifen zu befüllen.

Die Teststreifen:

Die Teststreifen heißen GlucoMen® areo Sensor. Mit einem Preis von ca. 24 €/50 Stk. kosten sie nicht viel weniger, als meine Accu-Check-Teststreifen. Sie sind ziemlich groß und weiß – ohne irgendeinen Aufdruck. Ich habe noch nie so hässliche Teststreifen gesehen. Aber sie sollen ja auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Für Leute, die vielleicht nicht mehr so gut zugreifen können, sind sie sicher super. Ins Messgerät lassen sie sich leicht einführen. Streifen-Füllprobleme hatte ich bei meinen bisherigen Test-Messungen nicht.

Übrigens gibt es hinten am Messgerät eine “Auswurftaste”, mit deren Hilfe man die benutzten Teststreifen hygienischer entfernen können soll. Ich habe sie ausprobiert und musste Nachteile erkennen: Die Taste ist an der Rückseite des Messgerätes, so dass ich quasi gezwungen bin, dass Gerät aus der Halterung zu nehmen, um die Taste benutzen zu können. Außerdem musste ich das Gerät mit dem Streifen nach unten halten und erst eine Weile schütteln, damit der Teststreifen mit gedrückter Push-Taste auch wirklich aus dem Gerät fällt. Das dauert mir alles zu lange, Leute. Da mach ichs dann doch auf die altmodische Art und Weise. Nett gemeint, aber sowas brauch ich nicht ;o)

Die riesigen Teststreifen im Vergleich zum Messgerät

Die riesigen Teststreifen im Vergleich zum Messgerät

Mein Fazit:

Ein optisch schönes Gerät mit einer hübschen Tasche und einem Display, dass man schon aus der Entfernung ablesen kann. Für mich persönlich als Ersatzgerät brauchbar (dann aber in der richtigen Maßeinheit und mit einer anderen Stechhilfe).

Leider habe ich kein Datenkabel mitgesandt bekommen, sonst hätte ich hier auch zur Software und zur Datenübertragung sagen können. Die Datenübertragung ist auch über die sogenannte Near Field Communication (NFC) mit einer entsprechenden App auf das Smartphone (Android oder IPhone) oder Tablet möglich. Leider gibts es in unserem Haushalt nur ein Windows-Phone, so dass auch hier von meiner Seite aus kein Test möglich ist. Per Datenkabel ist eine Datenübertragung mit einer Auswertungs-Software möglich, die online kostenlos verfügbar ist.

Unter  http://www.glucomenareo.de/ kann sich übrigens jeder ein Testgerät bestellen, der jetzt auch neugierig auf das Gerät geworden ist. Hier gibts auch weitere Informationen zu technischen Daten usw.

 


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